Die Halsschlagadern liefern das Blut für das Gehirn; Verengungen von Halsschlagadern bleiben lange ohne Symptome, hochgradige Verengungen oder Verlegungen der Halsschlagadern können jedoch zum Schlaganfall (Gehirninfarkt) führen. Die Entwicklung der menschlichen Arteriosklerose schlägt sich häufig besonders an den Halsschlagadern nieder. Dabei ist als Prädelektionsstelle der Abgang der inneren Halsschlagader (Arteria carotis interna) von Bedeutung, da sich hier bereits frühzeitig Ablagerungen von Cholesterin und Kalk zeigen können. Die Untersuchung mittels Ultraschall und Farbdoppler-Ultraschall ermöglicht eine Bestimmung etwaiger Ablagerungen, eine Bestimmung der Verkalkungen sowie daraus resultierende Durchblutungsstörungen.

Bei Patienten mit Risikofaktoren (Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörung, Diabetes, Rauchen, Übergewichtigkeit und Bewegungsmangel) ist die Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader von wichtigster vorsorgender Bedeutung.